Salz – weniger ist mehr!

Wir salzen unser Frühstücksei und selbstverständlich darf das Salz an den Kartoffeln nicht fehlen, die Suppe bekommt eine kräftige Prise Salz und im Restaurant stehen standardmäßig Salz und Pfeffer auf dem Tisch. Wohin man schaut – es scheint das „Standardgewürz“ der Deutschen zu sein. Doch brauchen wir so viel davon in unserem Essen? Oder ist das ständige Salzen der Speisen eine Gewohnheit geworden, auf die wir gut und gerne verzichten können?

Laut Bundesinstitut für Risikobewertung heißt es:

Die deutsche Bevölkerung nimmt täglich ca. 8-12 g Kochsalz auf – der tägliche Bedarf liegt mit nur 3 g weit unter dem Bundesdurchschnitt. Das heißt, wir nehmen im Schnitt 4-mal so viel Salz auf, als wir benötigen.

„Ja und?“ werden Sie sich fragen, „Salz schmeckt doch gut, was ist daran im Essen so verkehrt?“ Ganz einfach: Zu viel macht krank!
Krankheiten wie Bluthochdruck und auch Herz-Kreislauferkrankungen stehen im direkten Zusammenhang mit einem erhöhten Salzkonsum.

In welchen Lebensmitteln Salz steckt:

Wenn Sie zu den Menschen gehören, die mit eher weniger Salz im Essen auskommen, sollten Sie dennoch wissen, dass in fast allen Fertiglebensmitteln eine Menge davon steckt.

Beispiele hierfür sind:

  • Brot und Backwaren
  • Wurst und Käse
  • Knabbergebäck und Chips
  • Fertiggerichte
  • Fast Food

So nehmen wir täglich durch das Konsumieren der oben genannten Speisen unbemerkt eine Menge Kochsalz zu uns. Zusätzlich salzen wir das Ei, die Butter, den Eintopf etc., so ist es leicht passiert, dass wir jeden Tag zu viel konsumieren. Auf Dauer macht der zu hohe Salzkonsum krank.

Was kann ich tun, um meinen Salzkonsum zu reduzieren?

Verzichten Sie auf industriell gefertigte Lebensmittel und kochen Sie ihre Mahlzeiten aus frischen Zutaten. In einer Dosensuppe, oder einem Dosengemüse und auch der Fertigpizza stecken von vornherein eine Menge Salz. Mehr als wir täglich benötigen. Kochen Sie sich jedoch die Suppe selbst, entscheiden Sie ganz alleine, welche Menge Sie an Ihr Essen geben. Sie brauchen nicht komplett zu verzichten. Unser Körper benötigt Salz – aber eben in geringeren, gut dosierten Mengen.

Schon Paracelsus sagte eins: „Alle Dinge sind ein Gift und nichts ist ohne Gift, nur die Dosis bewirkt, dass ein Ding kein Gift sei“.

Das heißt für Sie:

Zum Würzen muss es nicht immer Salz sein. Wir haben uns im Laufe der Zeit einfach zu sehr an den Geschmack gewöhnt. Kartoffeln schmecken auch ohne und der Eintopf lässt sich wunderbar mit frischen Kräutern würzen. Probieren Sie es einfach mal aus.

Würzen Sie Ihre Speisen mit Kräutern und probieren Sie einmal die zahlreichen Gewürze aus. Sie werden ganz schnell merken, dass man auch mit weniger schmackhaft essen kann. Weniger Salz bedeutet mehr Qualität und mehr Genuss!

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